Enso City

Enso City

Ein Stück vom „Big Apple“
Das Gemälde der Hypercity erinnert an große Städte wie New York. Um diese Szene abzurunden, bekommt der Bürocontainer das Design eines Street Diners. Das Wandgemälde „Enso City“ wurde in einem Bereich angebracht, auf den bislang kein besonderes Augenmerk gelegt wurde. Der Büro-Container erinnert an die Zeit vor der baulichen Erweiterung in Criesbach, als wir dem rasant zunehmenden Raumbedarf kurzfristig über die Bauphase mit Bürocontainern begegneten. Die Erinnerungen an diese Episode ruft auch die Dimension unseres Wachstums ins Bewusstsein. Der Bürocontainer bekommt ein neues Outfit und bleibt uns als Erinnerungsfaktor erhalten.

Das Wandgemälde „Enso City“
Aus der Froschperspektive betrachten wir verschiedene Ventil-Details. Nach oben hin führt die Entwicklung in hohe Türme voller Licht und Leben. Das Enso ist wie eine richtungsweisen Zielscheibe. Der Prozess ist offen, unbegrenzt. Spürbar ist die  Dimension der erreichbaren Höhe und Größe der Wolkenkratzer. So viel Licht, so viel Leben - dort möchte man hinauf.
Auf diesen Spannungsfeldern entwickelt sich die Dynamik des Gemäldes.

Das „Enso“. Perfekt weil unvollendet.
„Enso“ ist ein Zeichen aus der klassischen japanischen Kalligrafie. Ein Symbol der Erleuchtung, Stärke, Eleganz, des Universums, der Leere. Man sagt, das Zeichnen des Enso schafft einen Moment, in dem das Bewusstsein frei ist und Körper und Geist nicht in ihrem Schaffensprozess eingeschränkt sind. Das offene Enso symbolisiert, dass jegliches menschliche Schaffen nicht allein stehen kann, sondern Teil etwas Größerem ist. Die unvollendete Offenheit, das Unperfekte ist eine unverzichtbare Position jeglicher Kreativität.