GEMÜ Glossar für Ventile und

Automatisierungskomponenten

GEMÜ Glossar für Ventile und

In unserem Glossar erklären wir rund 400 Fachbegriffe und Abkürzungen aus dem Bereich Rohrleitungsbau. Schwerpunkt dabei sind Ventil-, Mess- und Regelsysteme sowie ihre Einsatzgebiete.

GCO mehr
​Gentechnisch veränderte Organismen
weniger
GCP mehr
​Good Control Practice Von der GMP abgeleitete detaillierte Richtlinie für eine sachgemäße Qualitätskontrolle.
weniger
Gefriertrocknung mehr
Die Gefriertrocknung ist der Vorgang der Sublimation d.h. Wasser in Eis-Form kann durch Gefriertrocknung ohne eintreten in den flüssigen Zustand verdampft und somit aus einem Stoff herausgezogen werden. ​
weniger
Generationszeit mehr
​Vermehrungszyklus oder Verdopplungszeit, in der aus einem Mikroorganismus zwei entstehen.
Die Generationszeit hängt ab von der Art der Mikroorganismen sowie entsprechend der Wachstumskinetik des Alters und den Lebensbedingungen der Mikroorganismenkultur.
Der Vermehrungszyklus beträgt z. B.:
Bacillus subtilis = 26 min,
Escherichia coli (E-coli) = 17 min,
Streptococcus lactis = 48 min,
Mycobacterium tuberculosis = 742 - 932 min.
weniger
Gesamtkeimzahl mehr
​Alter Begriff für Gesamtkolonienzahl, sollte möglichst nicht mehr verwendet werden.
weniger
Gesamtkolonienzahl mehr
​Anzahl der in einer Probe insgesamt nachweisbaren Mikroorganismen Die Gesamtkolonienzahl wird angegeben als kolonienbildende Einheit je Milliliter (KBE/ml).
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Gestaltabweichung mehr
​Gesamtheit aller Abweichungen der Ist-Oberfläche von der geometrischen Oberfläche
Entsprechend DIN 4760, Abschnitt 2.4.
Siehe auch Oberfläche.
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GHP mehr
​Good Hospital Practice
Von der GMP abgeleitete Richtlinie für eine sachgemäße Labor-Praxis.
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Glätte mehr
​Zustand einer Oberfläche, die den betrieblichen und hygienischen Anforderungen entspricht.
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GMP mehr
​​Good Manufacturing Practice - ein Regelwerk der Weltgesundheitsbehörde der UN
"Good Practice in the manufacture and quality control of drugs and certification scheme on the quality of pharmaceutical products moving in international commerce“.
 
Genf 29.5.1975, WHO Offprint No. 226, Revised Version: WHO Juni 1983. Übernommen in die nationale Gesetzgebung und international als „Grundregeln und Richtlinien der Pharmazeutischen Inspektions-Convention".
Veröffentlicht als PIC-Dokument. Siehe auch PIC.
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Grenzschichtfauna mehr
​Biologischer Belag auf Oberflächen durch Mikroorganismen, z. B. Bakterien und Pilze
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Grenzwert mehr
​Zulässiger Wert, der aufgrund von Gesetzen, Verordnungen etc. nicht überschritten werden darf. Der Grenzwert für die Kolonienzahl beträgt in Trinkwasser nach TVO: 100 Keime/1ml;für Escherichiua coli (E. coli) im Trinkwasser = 0 Keime/100ml; siehe auch TVO
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GSP mehr
​Good Storage Practice
Von der GMP abgeleitete Richtlinie für eine sachgemäße Lagerhaltung.
weniger
GVO mehr
Gentechnisch veränderte Organismen​
weniger
GVP mehr
​Good Validation Practice
Von der GMP abgeleitete Richtlinie für eine sachgemäße Validierungspraxis.
Siehe auch Validieren.
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HACCP mehr
​Hazard Analysis and Critical Control Points. System zur Identifizierung, Bewertung und Beherrschung gesundheitlicher Gefahren für die Sicherheit von Lebensmitteln (Risikoanalyse und Fehlervermeidung).Die Vorgehensweise bei der Durchführung des HACCP-Konzeptes ist im Artikel 3 der Richtlinie 93/43 EWG beschrieben. Es umfaßt acht Schritte. Rechtliche Grundlagen: Im Artikel 3 Absatz 2 der Richtlinie 93/43 EWG werden die Unternehmen, die Lebensmittel herstellen und in Verkehr bringen, verpflichtet, Sicherheitsmaßnahmen für die Lebensmittelsicherheit festzulegen, durchzuführen, einzuhalten, zu prüfen und zwar nach Grundsätzen, die sich auf das HACCP-System stützen.
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Hahn mehr
​Wasserleitungen, welche direkt in die Wohnhäuser verlegt sind, konnten sich früher ausschließlich die reichen Aristokraten, Gutsbesitzer und Bürger leisten. Anfang des 18. Jahrhunderts war es eine Modeerscheinung, die einfachen Ventile in den Küchen und Bädern, welche zum damaligen Zeitpunkt auf der Basis einfachster Küken- und Sitzventiltechnik beruhten, mit allerlei Verzierungen und Schnörkeln zu versehen – man wollte sich schließlich mit dem Luxus auch gut in Szene setzen.
Insbesondere Tiergestalten dienten dazu, die Wasserspender von anderen Einrichtungsgegenständen abzuheben. Es gab Löwen, Bären und manch Fantasiewesen – der Hahn war jedoch unter allen Figuren die beliebteste. Schon bald war der Begriff „Wasserhahn“ geboren und in aller Munde. Später dann, als die Ventiltechnik fortschritt und das Zeitalter der Industrialisierung begann, wurde der Begriff für die damals vorhandenen, von Hand betätigten Industrieventile übernommen (Kükenventile und Kugelventile). Da diese Historie einen rein deutschsprachigen Hintergrund hat, findet sich der Begriff „Hahn“ ausschließlich in der heutigen deutschen Industriesprache wieder. So wurde aus dem Wasserhahn der Kükenhahn und später Kugelhahn.
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Hochpasteurisieren mehr
​Siehe auch pasteurisieren
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Homogenisieren mehr
Homogenisieren ist das Zerstäuben und Zerkleinern der Partikel in einer Emulsion wie zum Beispiel Milch.​
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HTST mehr
​High Temperature Short Time
Pasteurisierungsverfahren.
Siehe auch Pasteurisieren.
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Hygiene mehr
​Die Europäische Kommission hat in ihrer Hygienerichtlinie folgende Definition dafür festgeschrieben.
Lebensmittelhygiene:
Alle Vorkehrungen und Maßnahmen, die notwendig sind, um ein unbedenkliches und genußtaugliches Lebensmittel zu gewährleisten. Diese Vorkehrungen und Maßnahmen umfassen alle auf die Urproduktion folgenden Stufen während der Zubereitung, Verarbeitung, Herstellung, Verpackung, Lagerung, Beförderung, Verteilung, Behandlung und des Anbietens zum Verkauf oder zur Lieferung an die Verbraucher.
Ein genusstaugliches Lebensmittel ist ein unter Hygienegesichtspunkten zum Verzehr geeignetes Lebensmittel.
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Hygienestandard mehr
​Branchenspezifische Festlegung von Maßnahmen zur Verringerung des mikrobiellen Kontaminationsrisikos durch Bakterien, Hefen und Schimmelpilze. Die zu treffenden Maßnahmen werden im angloamerikanischen Sprachgebrauch als Sanitation und in Europa als Hygiene bezeichnet.
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Hygroskopie mehr
Hygroskopie ist die Eigenschaft eines Stoffes Wasser in Form von Wasserdampf oder Luftfeuchtigkeit aufzunehmen. ​
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