Erfahrungsbericht zur Bachelorarbeit bei GEMÜ

Produktion- und Prozessmanagement

Erfahrungsbericht zur Bachelorarbeit bei GEMÜ

Paul, wie wurdest du auf GEMÜ aufmerksam?

Ich bin durch das ausgeschriebene Deutschlandstipendium auf GEMÜ aufmerksam geworden. Nach einem sehr netten Gespräch wurde mir die Möglichkeit angeboten, bei GEMÜ meine Bachelorarbeit zu schreiben. Beworben habe ich mich dann ganz normal. In meinem Bewerbungsgespräch wurden Themenfelder gesucht, welche mich interessieren. Meine Ansprechpartner im PLZ haben sich daraufhin nach Möglichkeiten für meine Bachelorarbeit umgeschaut und ein Thema gefunden mit welchem beide Parteien zufrieden waren.

Was war dein Thema der Bachelorarbeit?

Mein Thema war die Prozessaufnahme der Handlagerteileinstellung in der Baugruppen- und Ventilproduktion am Standort PLZ und die Definition der Handlagerteile. Dafür wurde nach einer ausführlichen IST-Analyse ein Prozess abgebildet, welcher den Ablauf der Einstellungen zur Bereitstellungsart einer Artikel-Komponente aufzeigt. Mit Hilfe dieses Prozesses wurden Verantwortlichkeiten und Kommunikationswege festgelegt.

Warum wolltest du deine Abschlussarbeit bei GEMÜ absolvieren?

Alle meine Gespräche, welche ich vor meiner Vertragsunterschrift hatte, habe ich mit Menschen geführt, welche konstruktiv mit mir überlegt haben, wie das Thema meiner Abschlussarbeit lauten könnte, so dass beide Parteien etwas Positives von der Zusammenkunft haben. Das hat mich motiviert bei GEMÜ meine Bachelorarbeit zu schreiben.

Was waren deine Aufgaben während der Abschlussarbeit?

Ich habe eine Verbrauchs-Analyse-Tabelle erstellt, mit der man die Bereitstellungsart und Inhaltsmenge der Kanban-Boxen der Artikel-Komponenten optimieren kann. Zudem habe ich Prozesse über den vollen Lebenslaufzyklus einer Artikel-Komponente definiert, wo die Festlegung der logistischen Einstellungen, Abläufe und Zuständigkeiten abgebildet sind. Für die wirtschaftliche Betrachtung habe ich eine Zeitaufnahme durchgeführt.

Welche Möglichkeiten wurden dir geboten?

Mir wurde bei meinen Aufgaben fast freie Hand gelassen. Da dieses Thema in der Vergangenheit nie richtig angegangen wurde, war es erst einmal wichtig, eine gute Basis zu schaffen. Durch Anregungen in mehreren Interviews mit Prozessbeteiligten konnte ich die gesammelten Daten gebündelt zusammenzufassen.

Welche Dinge haben dir besonders bei GEMÜ gefallen?

Die Möglichkeit, dass ich meine eigene Handschrift hinterlassen konnte.

Was nimmst du aus der Bearbeitung deiner Abschlussarbeit mit?

Es ist wichtig für jedes Unternehmen jede Form von Daten gut organisiert zu speichern. So werden Schattensysteme und doppelte Informationen vermieden. Durch eine gute Organisation und eine gute Führung nimmt man den Mitarbeitern unnötige Arbeitsschritte ab und steigert so auch die Motivation!

Worauf sollten Studierende aus deiner Sicht bei der Auswahl eines Unternehmens achten, wenn es um eine Abschlussarbeit geht?

Zum einen würde ich empfehlen darauf zu achten, wie es dem Unternehmen wirtschaftlich geht. Wenn man seine Bachelorarbeit schreibt und Faktoren von außen deine Arbeit beeinträchtigen, kann sich das negativ auf deine Abschlussarbeit auswirken. Und für einen selbst geht es in erster Linie nur darum, seine Abschlussarbeit erfolgreich abzuschließen. Zum anderen würde ich darauf achten, dass der Betreuer oder die Kontaktpersonen zu dir passt. Mit einem guten Arbeitsverhältnis lassen sich die Ziele viel leichter erreichen!