Erfahrungsbericht zum Praktikum Prozessmanagement Industrie 4.0

Erfahrungsbericht zum Praktikum Prozessmanagement Industrie 4.0

Wie wurdest du auf die Firma GEMÜ aufmerksam?

Ich kenne GEMÜ seitdem ich mich an der Hochschule Heilbronn (Campus Künzelsau) für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen beworben habe. Die Hochschule hat mit vielen Weltmarktführern in der Umgebung geworben, darunter auch GEMÜ. Des Weiteren habe ich durch mein Studium Sebastian Rautenberg als Dozent im Fach Produktionsmanagement an der Hochschule kennengelernt, der hier bei GEMÜ tätig ist.

Warum wolltest du dein Praktikum bei GEMÜ absolvieren?

Durch Präsentationen der Studierenden in einem Praktikantenkolloquium ist mir GEMÜ besonders positiv aufgefallen. Die Einbindung in Projekte hat mich vor allem überzeugt. Auch die Chance, wichtige Aufgaben übernehmen zu dürfen und Verantwortung übertragen zu bekommen ist mir wichtig gewesen.

Was waren deine Aufgaben während des Praktikums?

Ich war während meines Praktikums in mehreren Projekten eingebunden. Hauptsächlich war ich dafür zuständig, den Abruf von Dokumenten für Produktion und Logistik zu digitalisieren und im Prozess bereitzustellen. Dadurch können Mitarbeiter/-innen der Montage auf Knopfdruck relevante Dokumente abrufen. Damit dies möglich ist, musste ich die Abstimmung mit den Abteilungsleitern der Montage suchen, um die Ablage der Dokumente möglichst spezifisch vornehmen zu können. Somit lassen sich Dokumente mit diversen Parametern in Verbindung bringen, beispielweise einer Produktgruppe.

Ein weiteres Projekt von mir war es, einen neuen Prozess für angefallene Kommissionierfehler zu erstellen. Dieser neue Prozess sollte im Vergleich zu dem bisherigen Ablauf digitalisiert werden. Neben der Möglichkeit, Auswertungen zu tätigen, soll dadurch auch eine Effizienzsteigerung sowie eine Standardisierung einhergehen.

Zudem durfte ich ein Projekt anfangen, bei dem es darum ging, eine neue Scansoftware für die Archivierung von Dokumenten zu finden. Diese sollte eine intelligente Texterkennung haben, um verschiedene Daten dokumentenspezifisch auszulesen und technische Werte auf Toleranz zu prüfen. Hierbei habe ich ein Lastenheft ausgearbeitet, Kontakt mit verschiedenen Anbietern aufgenommen und eine Entscheidungsvorlage erstellt.

Welche Möglichkeiten wurden dir geboten?

Grundsätzlich hatte ich das Gefühl, bei GEMÜ als vollwertiger Mitarbeiter aufgenommen zu werden. Beispielsweise konnte ich das Impfangebot oder auch Mitarbeiter-Rabatte wahrnehmen. Als Praktikant durfte ich zusätzlich an verschiedenen Praktikantentreffen teilnehmen und so alle drei Standorte von Deutschland besichtigen. Zudem hatten wir als Praktikanten / Bacheloranden / Masteranden dort die Möglichkeiten uns gegenseitig auszutauschen.

Welche Dinge haben dir besonders bei GEMÜ gefallen?

Das erste was mir bei GEMÜ positiv aufgefallen ist, war die sehr schnelle Antwort der Personalabteilung, was Bewerbungen betrifft. Dies hat meine Meinung, zu GEMÜ zu kommen bestärkt. Während meiner Zeit als Praktikant empfand ich vor allem die flexiblen Arbeitszeiten und -orte als angenehm. Mir ist es in meiner Abteilung Prozessmanagement Industrie 4.0 möglich gewesen, während der Corona Pandemie selbst zu entscheiden, mobil zu arbeiten oder vor Ort zu kommen. Außerdem waren die Arbeitszeiten sehr flexibel unter Einhaltung meiner Termine. Des Weiteren wurde mir bei meinen Aufgaben viel Freiheit gelassen, was vorerst eine Herausforderung war, mich jedoch weitergebracht hat. Somit hatte ich die Möglichkeit, auch Fehler zu machen, aus welchen ich viel lernen konnte. Auch die Arbeitsatmosphäre unter den Kollegen/-innen war sehr angenehm. Ich hatte jederzeit einen Ansprechpartner/-in, falls ich Fragen hatte und es wurde sich ausreichend Zeit für mich genommen.

Was hast du aus deinem Praktikum mitgenommen?

Prozesse zu verstehen, anschaulich zu gestalten und zu verbessern. Auch eine strukturierte Vorgehensweise bei einem Projekt ist dafür sehr wichtig gewesen. So habe ich gelernt, mich selbst zu organisieren.

Außerdem musste ich feststellen, dass die Kommunikation in einem Unternehmen sehr wichtig ist. Ich habe so gelernt, mich klar, strukturiert und bündig auszudrücken und Probleme anschaulich schildern zu können.

Worauf sollten Studierende aus deiner Sicht bei der Auswahl eines Unternehmens achten, wenn es um ein Praktikum/ eine Abschlussarbeit/ eine Werkstudententätigkeit geht?

Es sollte ein Unternehmen sein, welches darauf Acht gibt, dem/der Praktikant/-in Verantwortung zu übertragen, um daraus lernen zu können. Man sollte immer eine/n Ansprechpartner/-in haben. Grundsätzlich ist vieles von diesen Merkmalen durch bestimmte Siegel abgesichert. Also würde ich jedem empfehlen, sich vorher zu informieren was bestimmte Siegel, die ein Unternehmen hat, bedeuten bzw. für was diese stehen. Ich wusste beispielsweise nicht, was mit dem Siegel der Fair Company gemeint ist, halte es jetzt aber für eine gute Sache. Arbeitgeber, die sich Mühe geben, solche Siegel zu führen haben normalerweise auch eine sehr gute Arbeitsatmosphäre sowohl für Mitarbeiter/-innen als auch für Praktikant/-innen oder Studierende.