Ventilkonfigurationen

Verbesserte Entleerbarkeit

Ventilkonfigurationen

GEMÜ bietet drei verschiedene Möglichkeiten, eine erhöhte Funktionalität auf engstem Raum zu realisieren:

  • Zwei zusammengeschweißte Ventile: W600
  • Zwei Sitze in einem Ventilkörper mit drei Leitungsanschlüssen: i-Körper 
  • Beliebig viele Sitze mit beliebig vielen Anschlüssen: Mehrwege-Ventilblocksysteme
W600

W600: Macht T-Fittings überflüssig

Die Ventilkonfiguration GEMÜ W600 entsteht durch zwei direkt miteinander verschweißte Ventilkörper, deren Anordnung auf die Anwendung abgestimmt wird. Vorteile sind:

  • Günstiger und totraumärmer, da auf T-Fittings verzichtet werden kann
  • Totraumärmer, da zwei Schweißnähte weniger

GEMÜ W600

Bei der Schweißkonfiguration W600 ist durch die auf die Anwendung abgestimmte Anordnung von zwei verschweißten Membranventil- körpern, ein Maximum an Funktionalität auf engstem Raum gegeben. Darüber hinaus kann dadurch auf ein T-Fitting verzichtet werden, so dass zusätzlich auch der Totraum zwischen den Ventilen erheblich reduziert und zwei Schweißnähte entfallen können. Wird eine höherwertige Ausführung bzw. eine Version mit mehr Funktionalität benötigt, kann z. B. auf einen GEMÜ Mehrwegeventilblock aus Edelstahl zurückgegriffen werden.

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i-Körper

i-Körper: Kostengünstige Alternative zu Mehrwege-Ventilblöcken M600

Eine Sonderbauform der klassischen 2/2-Wege Körper stellen die sogenannten GEMÜ i-Körper dar. Das „i“ steht für integriertes Probenahme-, Dampf- und Kondensatventil. Die Ventilkörper werden aus einem Schmiederohling oder einem Vollmaterialblock gefertigt. Die wesentlichen Vorteile der i-Körper gegenüber herkömmlichen Probenahme- oder Kondensatventilen sind:

  • Totraumarm, da weniger Schweißnähte
  • Zusätzliche Funktionalität; horizontaler Stutzen vorhanden
  • Entleerung in vertikaler Einbaulage nach 3D-Regel möglich
  • Pneumatische und manuelle Antriebe für beide Ventilsitze verfügbar

GEMÜ W600 i-Körper

Als Sonderbauform des klassischen Durchgangskörpers verfügen die patentierten GEMÜ i-Körper über einen zusätzlich integrierten Ventilsitz. Dadurch weisen sie keinerlei interne Schweißnähte auf und besitzen ein reduziertes Totraumvolumen. Der integrierte Ventilsitz bei i-Körpern wird unter anderen als Probenahme-, Dampf- oder Kondensatventil verwendet.

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Bypass

Bypass

Das Bypass-Ventil besteht aus einem Schmiedekörper mit einem integrierten kleineren Ventilsitz. Im Vergleich zu den zuvor beschriebenen i-Körpern ist dieser Sitz zum Hauptsitz parallel geschaltet. Besonders geeignet ist dieser Ventiltyp bei Anwendungen, die wechselnde und zeitgleich stark unterschiedliche Durchflussmengen benötigen – wie es zum Beispiel bei Tank- und Abfüllanlagen häufig der Fall ist.

  • Variierbarer Volumenstrom
  • Kontinuierliche Mindestdurchflussmenge
  • Exakte Dosierungsmöglichkeit
  • Großer Regelbereich durch die Parallelschaltung von zwei unterschiedlichen Sitzgrößen in einem Ventil
  • Funktion eines statischen Mixers
  • Als Probenahme- und Entnahmeventil geeignet
  • Unterschiedliche Einbaulagen möglich

GEMÜ W600 Bypass

Als Sonderbauform des klassischen Durchgangskörpers verfügt eine Bypass Lösung über einen zusätzlich integrierten Ventilsitz, welcher zum Hauptsitz parallel geschaltet ist.